Ein weiteres 2:2-Unentschieden
Nachdem Cup-Aus der vergangenen Woche und dem dazwischenliegenden spielfreien Wochenende, war das Ziel ganz klar definiert. Einen Sieg gegen den FC Besa erzielen und damit positiven Schwung für das kommende Spiel am Wochenende mitnehmen.
Fast exakt wie eine Woche zuvor dauerte es jedoch dieses mal nur vier Zeigerumdrehung bis der Ball das erste Mal im heimischen Gehäuse zappelte. Ein Angriff der Gäste aus St.Gallen über die rechte Seite führte zu einem Flankenball, welcher Stürmer Vukadin gegen die Laufrichtung von Michi Gähwiler gekonnt einnickte. Die Heimmannschaft fand den Tritt in die Partie nicht wirklich, fehlte es doch an genauen Zuspielen sowie der Überzeugung in der gegnerischen Hälfte. Die erste Chance auf Seiten der Hausherren verbuchte G. Vanadia in der 12. Minute mit einer Direktabnahme aus rund 20 Metern, welche der Torhüter jedoch über die Latte lenken konnte. Darauf folgte ein Rush von D.Kuhn auf der rechten Seite im Zusammenspiel mit Bruder M. Kuhn, welche jedoch in einem Zusammenprall mit dem Torhüter endete, zum Glück ohne Verletzung auf beiden Seiten. Von den Gästen war bis hierhin auch nicht weitaus mehr zu sehen. Bis hin zur 34. Minute, niemand fühlte sich zuständig für Captain Cekaj, der aus ca. 20 Metern mit einem Weitschuss das 2:O für seine Farben erzielen konnte. Darauf versuchten sich die Zuzwiler vermehrt in der gegnerischen Hälfte festzusetzen, jedoch fehlte es, wie auch im Laufe des ganzen Spiels, am Durchsetzungswillen im letzten Drittel. Während sich die St.Galler immer wieder mit Weitschüssen versuchten, lancierte die Heimmanschaft einen Angriff über die linke Seite im Namen von P. Gähwiler. Er umspielte an der Grundlinie einen Gegenspieler und schlug den Ball Richtung ersten Pfosten, an welchem M. Kuhn goldrichtig stand und dank seinem Ablenker via Besa-Verteidiger den Torhüter im nahen Eck erwischte. 39. Minute, 1:2 der Anschlusstreffer.
Keine zwei Minuten der zweiten Halbzeit waren gezählt, zeigte der Schiedsrichter auf den Penaltypunkt zu Gunsten der Heimmannschaft. War es doch M. Prenrecaj, welcher sich bis in den Strafraum vortankte und nur noch mit einem Foul gestoppt werden konnte. G. Vanadia übernahm die Verantwortung und vollendete mit Überzeugung in die rechte obere Ecke zum 2:2 Ausgleich. Während die Gäste mit den Entscheidungen des Unparteiischen haderten, versuchte sich der FC Zuzwil auf das Spiel zu konzentrieren und einen möglichen Profit daraus zu schlagen. Obwohl sich Räume im Zentrum ergaben, wussten die Zuzwiler nicht, wie sie ihr Offensivspiel an diesem Abend gestalten sollen. Zum Glück für die Heimmannschaft konnte der FC Besa ihre doch ein bis zwei guten Chancen auch nicht nutzen. Mehrmals tauchten sie nämlich nach langen Bällen oder Standards ziemlich unbedrängt vor Gähwiler auf, verzogen allerdings stets. Als hätten die Zuzwiler in den letzten fünf Minuten noch gemerkt, dass es doch möglich wäre ein Tor zu schiessen, verpasste doch G.Vanadia auf Flanke von T.Benz knapp und zu guter Letzt setzte R.Oswald in der Nachspielzeit einen Freistoss knapp neben das Gehäuse von Besa-Goalie Nikollaj. So lagen in der zweiten Halbzeit mehr Spieler aufgrund des schmierigen Untergrundes am Boden als Bälle in den Toren. Ein weiteres 2:2 Unentschieden war Fakt.
Zufrieden konnte man beim FCZ aufgrund des angestrebten Matchplans nicht sein. Die nächste Chance, diesen umzusetzen und zu zeigen zu was der FC Zuzwil fähig ist, steht jedoch gleich bevor!
Am Samstag, 16.10.2021, empfängt der FC Zuzwil auf dem heimischen Gemeindesportplatz den Drittplatzierten FC Neckertal-Degersheim.