Bittere Niederlage in Extremis
Unsere erste Mannschaft reiste voller Zuversicht nach Teufen, um gegen das starke Heimteam anzutreten. Für den FC Teufen war es ein entscheidendes Spiel um den Aufstieg in die 2. Liga, da der FC Neukirch-Egnach im Spiel gegen den FC Weinfelden-Bürgeln Punkte liegen liess.
Anders als in den letzten Spielen legten wir ab der ersten Minute mit maximalem Druck los, was den FC Teufen sofort in Bedrängnis brachte. Schon nach vier Minuten zeigte sich dieser aggressive Spielstil erfolgreich: Patrick Gähwiler netzte kompromisslos ein und brachte uns mit 0:1 in Führung. Nur sechs Minuten später war es erneut Gähwiler, der nach einem wunderschönen Spielzug über die rechte Seite das 0:2 markierte. In diesen ersten 15 Minuten gaben wir dem Gegner keine Verschnaufpause und dominierten das Spielgeschehen. Nach den frühen Treffern kontrollierte der FC Zuzwil das Spiel weitgehend. Eine weitere Grosschance ergab sich, als Raphael Oswald in die Tiefe geschickt wurde und sich stark im Zweikampf durchsetzte. Leider traf sein satter Schuss nur den rechten Pfosten. Kurz vor der Pause kam der FC Teufen nach einem Ballverlust unseres Torhüters zum Anschlusstreffer. Mit einem 1:2 ging es in die Halbzeitpause.
Nach der Pause war der Auftrag klar: Wir wollten nochmals maximalen Druck ausüben, um die Entscheidung herbeizuführen. Der FC Zuzwil spielte weiterhin sehr gut auf, kontrollierte das Spiel und ging hart in die Zweikämpfe. In der 65. Minute wurde Remo Krucker vor dem Teufener Tor gefoult und der Schiedsrichter zeigte auf den Elfmeterpunkt. Patrick Meier übernahm die Verantwortung, doch leider verpasste er die Chance, auf 1:3 zu erhöhen. Trotz dieses kleinen Dämpfers spielte Zuzwil souverän weiter. In der 76. Minute setzte sich Silvan Moser stark über die linke Seite durch und knallte das Leder mit einem satten Schuss in die Maschen – 1:3. Das Spiel schien gelaufen zu sein. Doch die letzten Minuten waren an Dramatik nicht zu überbieten. In der 84. Minute bekam der FC Teufen einen Elfmeter zugesprochen, den sie zum 2:3 verwandelten. In der Nachspielzeit, der 92. Minute, glichen sie nach einem Angriff über die linke Seite zum 3:3 aus. Zu allem Überfluss führte ein unglückliches Eigentor unseres Captains in der 94. Minute zum 4:3-Endstand für den FC Teufen.
Fazit: Wir waren über 90. Minuten klar die bessere Mannschaft und zeigten ein sehr souveränes Spiel. Trotz einer starken Leistung und einer deutlichen Führung bis kurz vor Schluss mussten wir uns am Ende hauptsächlich auf Grund von Eigenfehlern geschlagen geben.