Im Schweizer Cup ohne Mühe eine Runde weiter

Mit dem SC Hota St. Gallern stand dem FCZ in 1/32-Final der Vorrunde für den Schweizer Cup ein unbekannter Gegner gegenüber. Auf der Homepage der Stadt-St. Galler prangte der Untertitel «Double Sieger 2022», was zwar im Voraus etwas Ehrfurcht erwecken konnte, mehr jedoch nicht.

Denn dem jetzigen 5. Ligisten wurde von den Gästen aus Zuzwil die Limiten deutlich aufgezeigt. Zwar wirkte sich dies nicht von Beginn weg auf das Score aus, machte sich aber spielerisch bemerkbar. Bis zur 24. Minute vermochte das Heimteam hinten die weisse Weste zu wahren. Ein Freistoss nahe der Strafraumgrenze bedeutete danach jedoch das Ende der Torlosigkeit. Knipser Pädi versenkte den Ball platziert in der rechten unteren Ecke. Ob der Ball ohne das Manöver von Aussenverteidiger D. Hitz den Weg ins Netz gefunden hätte, bleibt fragwürdig. Mit dem knappen 0:1 gings in die Halbzeitpause.

Danach gings Schlag auf Schlag. 47. Minute: Osi mit einem Ballgewinn im Mittelfeld lancierte den Neuzugang Rouven aus der eigenen Jugend, der direkt weiterleitete zu Remo. Dessen pfannenfertige Hereingabe brauchte Pädi nur noch zum 0:2 einzuschieben. 61. Minute: Kimi mit einem magistralen Seitenwechsel auf seinen neuen Amigo Alex Andres Fernando. Dieser tänzelte einen Verteidiger im Stile eines spanischen Matadors aus und ermöglichte Remo so das 0:3. 62. Minute: Nach einem Energieanfall von Osi machte Pädi den Hattrick perfekt. 10 Minuten später liess Nachwuchshoffnung Kimmi(ch) seine Klasse auch noch im Abschluss aufblitzen. Aus rund 12 Metern schlenzte er das Spielgerät ins weite hohe Eck. Ausgelöst von Innenverteidiger Tim entstand das 0:5. Via Kimmi und Massflanke vom spanischen Matador landete die Kugel auf dem Schädel von Pädi, der gegen den Lauf des Heimkeepers einnickte. Nur drei Zeigerumdrehungen später durfte sich Spielauslöser Tim beim Freistoss versuchen. Mit Erfolg, mit etwas Glück durch einen Ablenker der Mauer war er für das 0:7 besorgt. In der 86. Minute schnitzte der Hota-Innenverteidiger, sodass Remo alleine aufs Tor ziehen konnte und ohne Mühe seinen zweiten Ofen montierte – Doppelpack. 0:8. Endstand. Pflichtsieg, Einzug in die Runde der letzten 32 Teams und Selbstvertrauen für den wichtigen Saisonauftakt zu Hause gegen den FC Gossau getankt.