Sieg zum Abschluss der Ära Petrit
Dank den Patzern der Konkurrenten Gossau (in Rorschach) und Bütschwil (in Teufen), rutschte der FC Zuzwil am 21. Spieltag auf den 3. Platz. Das abschliessende Spiel gegen den Tabellenletzten und bereits feststehenden Absteiger Rorschacherberg bekam somit zu einer Pflichtaufgabe um sich den 3. Rang zu sichern.
Die Rollen waren sogleich klar verteilt. Der FCZ presste den sichtlich ersatzgeschwächten Gegner von Beginn weg hoch. Chancen liessen nicht lange auf sich warten, bereits in der 5. Minute wurde das Powerplay in eine Führung umgemünzt. Topscorer Patrick Gähwiler lenkte mit einem sehenswerten Volley und seinem 14. Saisontreffer die Partie früh in die richtigen Bahnen für die Zuzwiler. Das Heimteam hatte dem Druck wenig entgegenzusetzen. Die gefährlichste Aktion entstand durch einen Befreiuungsschlag eines St.Gallers von der Mittellinie. Der Ball hätte haargenau unter die Latte gepasst, doch Keeper Michi Gähwiler rettete trotz blendender Sonne in Extremnis. Nach 26 Minuten flankt Aussenverteidiger Kuhn gefährlich in den Sechzehner. Rothermann wurde von den FCZ-Stürmern derart unter Druck gesetzt, dass er das Spielgerät ins eigene Tor bugsierte – 0:2. Danach scheiterten Fritsche und Moser aus aussichtsreichen Positionen am FCR-Torwart. Kurz vor der Pause legte der FCZ allerdings nochmals eine Schippe drauf. Gähwiler düpierte in der 45. Min. einen FCR-Defensivmann erst mit einem Tunnel, bevor er Raul Weibel pfannenfertig das 0:3 auf den Fuss servierte. 4. offizielles, 5. effektives Saisontor des aufstrebenden Flügelflitzers. Noch war aber nicht Pause. Just zu dieser gelante nämlich Silvan Moser am gegnerischen Sechzehner an den Ball, fakelte nicht lange und schlenzte das Leder prächtig in den rechten oberen Winkel – Traumtor! Pause.
Nach der Pause zogen sich die St. Galler noch weiter zurück in die eigene Platzhälfte. Zuzwil versuchte, das Spiel zu gestalten, agierte jedoch nicht mehr so gradlinig und zielstrebig wie im ersten Umgang. Abschlüsse aus der zweiten Reihe flogen etliche am Kasten vorbei. Erst in der 76. Minute gab es mit dem 0:5 einen weiteren Treffer und damit den Endstand zu bejubeln. Eine feine Flanke von Moser brauchte Fritsche nur noch einzunicken. Eine abgeklärte Leistung zum Saisonabschluss, allerdings auch gegen einen Gegner, der in dieser Verfassung nicht der 3. Liga würdig war und dies auch selbst anerkannte.
Mit diesem Sieg sicherte man sich den zum Ziel gesetzten 3. Tabellenrang und verabschiedet sich mit einem positiven Gefühl in die Sommerpause. Mit dem Sieg geht nicht nur die Saison, sondern auch die Ära unter Trainer Petrit Duhanaj zu Ende – ein in jeglicher Hinsicht geglückter Abschluss!